Sonntag, 17. Februar 2019

Grammelpogatscherl



Eine typisch burgenländische Spezialität sind die Grammelpogatscherl! Man findet in den Kochbüchern viele verschiedene Zubereitungsarten. Eine davon habe ich euch heute aufgeschrieben. 

Was man über Grammelpogatscherl wissen muss! 😉

Grammelpogatscherl begleiten einen Burgenländer schon von Kindesbeinen an. Die deftigen Dinger passen hervorragend zu einem Glaserl Wein, was ja für diese Region typisch ist! 
Und Achtung! sie machen süchtig! Wer sie einmal gekostet hat, kommt ein Leben lang nicht mehr los von ihnen!

Im Hochdeutschen heißen die Grammeln Griebe.
Die Grammeln sind der Rückstand vom "Schmalzauslassen".
In Würfel geschnittener Schweinespeck wird durch erhitzen zu Schweineschmalz. Der feste Rückstand, der durch ein Sieb gedrückt wird, sind dann die Grammeln oder Griebe!



So nun zum Rezept:

Man braucht :
30 dag Grammeln
30 dag Mehl
3 dag Germ
1/2 Teelöffel Salz, etwas Pfeffer
2 ganze Eier
6 Eßl. Milch
4 Eßl. Sauerrahm
2 Eßl. Weißwein
Ei zum Bestreichen

Grammeln faschieren oder fein schneiden, Germ in lauwarmer Milch auflösen, zum Mehl geben. Alle Zutaten zu einen Teig verarbeiten und 20 min ruhen lassen. Nochmals durcharbeiten und wieder "gehen" lassen. Teig 1,5 cm dick ausrollen, mit einem scharfen Messer ein Gitter einschneiden und mit einem runden Ausstecher ausstechen. Mit Ei bestreichen, auf ein Backblech setzen, nochmals "gehen" lassen und bei 200 Grad 20/25 min goldbraun backen!


Am Allerbesten schmecken die Pogatscherl in einem dunklen burgenländischen Weinkeller bei Kerzenschein, einem Glaserl Wein und guter Gesellschaft! Ich sage euch Freunde, sowas vergießt man nie!


Euch alles Liebe und einen schönen Sonntag!

Karin

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Freitag, 8. Februar 2019

Frisch auf´s Butterbrot


Mein Obst- und Gemüsegarten liegt noch im tiefen Winterschlaf.

Doch auf der Fensterbank in der Küche, da tut sich schon was .... wir lieben frische Sprossen/Triebe/Keimlinge/Sämlinge von Kräutern und Gemüse. Frisch auf´s Butterbrot oder auf Salate gestreut!


Samen von Kresse, Radieschen, Bockshornklee, Linsen, ... aber bitte nur Bio-Samen verwenden die für die Sprossen-Zucht geeignet sind!


Ich habe mir eigens dafür ein "Kressesieb" gekauft. Aber es geht auch genauso gut auf Küchenkrepp oder Watte. In ein paar Tagen hat man dann herrliche frische vitaminreiche Triebe! 
Zu beachten ist allerdings : Keine Samen von Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, usw...   zu verwenden. Sie sind giftig! Auch Bohnen sind für die Sprossen-Zucht nicht geeignet!

 Zweimal am Tag muss man die Samen/Keimlinge gut mit frischem Wasser durchspülen und abtropfen lassen! Um eine Schimmelbildung vorzubeugen und dass sich keine Bakterien ansetzen!



Man kann dann die Sprossen oder die kleinen jungen Triebe verwenden! Was man gerne hat.





Vielleicht habt ihr jetzt auch Lust bekommen auf einen vitaminreichen Energieschub, mitten im Winter, direkt von der Fensterbank!?

Ich wünsche euch alles Liebe!

Karin