Ich möchte euch heute einen Vorzeigebetrieb vorstellen. Von hier beziehen wir immer unser Bio-Rindfleisch.
Vor ein paar Tagen durften meine Kinder und ich mit auf die Weide und ein paar Fotos von den kleinen Kälbchen machen.
Das Angus-Rind fühlt sich bei jeden Wetter wohl und bringt sogar jetzt, in der eisigen Kälte, ihr Junges zu Welt. Steht eine Geburt an, entfernt sich die Mutterkuh für 2 Tage von der Herde und kehrt nach der Geburt mit ihrem Kalb zu ihren Artgenossinnen wieder zurück. Manchmal gibt es auch Zwillinge, erklärt uns der Bauer Michael Griemann. Die Überlebensrate liegt bei 98 Prozent und das ohne Tierarzt und Medikamente.
Die Griemanns sind mit viel Herzblut dabei und begleiten die Tiere von Geburt bis zur Schlachtung.
Auf der Weide im Hansag gibt es zwar Unterstände, aber die Kühe mit ihren Kälbern halten sich lieber im freien Land auf. Sie entscheiden selbst wann und wie viel sie fressen wollen. Auch das Fell der Tiere passt sich der Jahreszeit perfekt an.
Die Tiere strahlen eine angenehme Ruhe aus und sind extrem sanftmütig.
Künstliche Befruchtung, Klauenpflege und Antibiotiker gibt es in diesem Betrieb nicht!
Die Familie Griemann beliefert und verschickt ihr Bio-Rindfleisch in ganz Österreich und nach Deutschland!
Toll sind die Fleisch-Misch-Pakete bestehend aus Fleisch für Gulasch, Fleisch zum Dünsten, Braten, Kochen und Faschiertes. Nebenbei gibt es natürlich auch Lungenbraten, Beiried, Rostbraten, Tafelspitz, Beinfleisch, Steaks und einiges mehr.
Nach einer Stunde im Freien mussten wir uns dann bei heißem Kakao und Faschingskrapfen aufwärmen. Da haben es die Angus mit ihrem dichten Winterfell jetzt um einige besser!
Euch alles Liebe und bis bald!
Karen
Lungenbraten - DAS Meistergericht meiner Mutter! Den Begriff kennt man hier in Deutschland nicht...
AntwortenLöschenGab es bei ihr immer zu Weihnachten mit den weltbesten Semmelknödeln. Kann keiner nachmachen, ich sowieso nicht. Das meine Erinnerung. Nun zu deinem Bericht: Sehr informativ!
GLG
Astrid
Danke, liebe Astrid, für dein liebes Kommentar! War deine Mutter Österreicherin? Wie sagt ihr zum Lungenbraten und zum Beiried? Ich finde das echt interessant!
LöschenAlles Liebe
Karen
Liebe Karen,
AntwortenLöschenbei uns gibts des in Weiß - schau:
http://wolke-sieben-doris.blogspot.de/2016/12/fleisch-von-glucklichen-tieren.html
Und der Günther macht auch noch an Rinderleberkäs zum Einilegen . . .
Aber sag, des Fleisch scheckt doch wirklich unbandig? ;)
Herzlichst Doris
Liebe Karen,
AntwortenLöschenich esse ja kein Fleisch, aber der Liebste, mein Sohn und meine Kollegen sprachen immer vom Angusrind, allerdings nur das Rindfleisch. Ich finde es toll, dass es sowas gibt, da kann das Fleisch auch etwas teurer sein.
Lungenbraten oder Lungenbäuscherl, das gibt es doch in Österreich, also meine Mutter hat das immer vor gefühlten 50 Jahren für die Katzen gekocht, das hat so gerochen.
Aber wers mag!
Lieben Gruß Eva
Liebe Eva, danke für dein herzallerliebstes Kommentar. Entschuldige, ich musste a bissi lachen. Ich glaube nicht, dass deine Mutter den Lungenbraten der Katz´ gefüttert hat. Der Lungenbraten(so heißt er in Österreich) ist ein Premium Fleisch! Das zarteste, begehrteste und teuerste Fleisch vom ganzen Rind. Dieses Filet hat kurze feine zarte Fasern und ist darum so begehrt. Aber ich kann mich auch täuschen und eure Katze hat gut gelebt! ;-)
LöschenHerzliche Grüße
Karen
Das wußte ich nicht und du hast auch Grund zum Lachen, du siehst vom Fleisch habe ich keine Ahnung.
LöschenIch kenne es aber tatsächlich als Lungenbeuschel siehe hier.
https://www.gutekueche.at/beuschel-rezept-5185
Das wird dann allerdings Kalbslunge genommen.
Die Vermieter meiner Eltern, zu denen sie jahrelang nach Bad Ischl gefahren sind, haben das wirklich so gekocht.
Lieben Gruß Eva
Ja, liebe Eva, das sind die Innereien (sprich: die richtige Lunge)! Da hast du vollkommen Recht! Ein Beuschel hab´ ich immer nur von meiner Mama gegessen! Sauerrahm (saure Sahne) musste dann immer viel hinein....so schmeckte es am Besten! Und Semmelknödel mussten auch immer dabei sein!
LöschenLiebe Eva, ich danke dir, dass du mir immer so liebe Kommentare hinterlässt!
Dir alles Liebe
Karen
Löschen:-)))))))))
Liebe Karen,
AntwortenLöschenbei Eurem kleine Ausflug und auch bei den anschließenden Krapfen und dem heißen Kakao wäre ich zu gerne dabei gewesen. Wie schön dicht und flauschig das Fell der Kälbchen ist - glückliche Kühe. Schön, dass es das gibt!
Sei herzlich gegrüßt von
Regina
Liebe Karen, danke für diesen informativen Bericht. Schön zu sehen,daß es auch anders geht!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
susa
Schön, dass es solche Ausnahmen noch gibt. Ob wir es noch erleben, dass "Industriefleisch" verboten wird??? - Eine schöne Bilderreihe über diese Mutterkuhhaltung!!
AntwortenLöschenEine gute Woche,
Luis
Erst am Wochenende habe ich mit meiner Freundin über Angus-Rinder gesprochen.
AntwortenLöschenDie bekommt nämlich auch immer beste Bioqualität (über irgendwelche Freunde). Beneidenswert!.
Liebe Grüße
Jutta
Schau nur, wie zufrieden sie in die Kamera blicken, liebe Karen! Ich mag Rindviecher total gerne.. lächel! Wie hübsch die Angus-Rinder ausschauen. Auch bei uns im Ort gibt es so einen Bio-Bauern (er hält Hühner - sogar Brüderhähne - und Rinder). Das Fleisch ist zwar viel teurer, aber eben auch Bio. Ganz liebe Grüße, Nicole
AntwortenLöschenFrau Bird die Bäuerin war sogar schon im Fernsehen. Kennst Du "Land & Lecker"?
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/land-und-lecker/video-die-froehliche-metzgerin-aus-kamp-lintfort-zu-gast-bei-baerbel-bird-100.html
Liebe Karen!
AntwortenLöschenDanke für den interessanten Post. Es dürfte sich da wirklich um einen tollen Betrieb handeln. Vielleicht schauen wir dort einmal vorbei, wenn wir in der Gegend sind... zumindest auf der Homepage werde ich mich einmal umschauen. Die Tiere machen einen sehr zufriedenen Eindruck... und mein "Selcher" ist immer offen für neue Bezugsquellen ;-)
Ganz liebe Grüße
Karen
Das freut mich zu hören, liebe Karen.
LöschenDas Fleisch ist wirklich spitzenmäßig und eignet sich natürlich auch zum Grillen!
Danke für dein liebes Kommentar!
Alles Gute
Karen