Wer mich kennt weiß, dass ich nicht gerne backe. Doch wenn die Tagen kürzer werden, es drinnen wieder gemütlicher wird, wächst auch bei mir das Verlangen Süßes selber herzustellen. Oder ist es der Duft von Backwerk im ganzen Haus? Der als schönen Nebeneffekt die Kinder aus ihren Zimmern lockt?
Und mir dann, selbst meine Großen, ein Küsschen auf die Wange drücken und sich gleich mit Dessertteller anstellen, um ein Stückchen warmen Kuchen zu ergattern.
Naja, wie auch immer. Ich hab´s halt wieder mal gemacht. Ich habe Apfelkuchen gebacken.
Aus Mürbteig.
Etwas trockene Angelegenheit, aber mit Kaffee oder Kakao bringt man ihn schon runter! ;-)
Am darauffolgenden Tag ist der Kuchen saftiger, da der Teig den Saft von den Äpfeln schon etwas aufgenommen hat. (angesoffen !)
Trotz allem ... trocken oder nicht ... er ist und bleibt mein Lieblingskuchen!
Wenn ihr das trockene Ding mal nachmachen wollt, ist hier das Rezept.
1 kg glattes Mehl
250 g Staubzucker
1 P. Backpulver
1 1/2 P. Thea (375 g Margarine)
3 Dotter
etwas Milch
zu einen geschmeidigen Mürbteig verarbeiten und in zwei Hälften teilen.
Einen Teil in ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech drücken,
ca. 9 Äpfel schälen, raspeln und auf dem Teig verteilen, mit Zimt und Zucker bestreuen.
Dann den zweiten Teil des Teiges ausgerollt, draufgeben und mit einem schönen Muster verzieren.
Bei 200 °C ca. 30 min backen!
Da wir evangelisch sind, feiern wir heute das Reformationsfest.
Es hat sich in meiner Familie schon so eingebürgert, dass ab heute jeden Abend ein kleines Kerzerl vor der Eingangstüre angezündet wird.
Eine schöne Idee für draußen habe ich hier gefunden.
Euch alles Liebe
Karen